Mit (Bild 1) können Sie IP-basierte DVB-Datendienste nutzen. verhält sich Ihrem PC gegenüber wie eine normale Netzwerkkarte. Dadurch wird die nahtlose Integration in die Windows-Netzwerkarchitektur und die Kompatibilität zu Internet-Anwendungen gewährleistet. Da die Daten jedoch nicht aus einem Netzwerk, sondern mittels DVB Data Broadcasting bezieht, sind einige zusätzliche Einstellungen notwendig. ermöglicht ein einfaches Einstellen aller notwendigen Parameter.
Bild 1, Programmfenster
Fast alle Bedienelemente, auch in aufgerufenen Dialogfenstern, verfügen über so genannte Tooltips. Dies sind kleine Hilfetexte, die automatisch angezeigt werden, wenn Sie die Maus über das Bedienelement bewegen und dabei ca. eine Sekunde innehalten. Eventuell müssen Sie vorher auf die Titelleiste des Applikationsfensters oder des betreffenden Dialogfensters klicken, um es in den Vordergrund zu holen. Damit als Netzwerkkarte arbeiten kann, müssen die entsprechenden Frontend-Einstellungen vorgenommen und so genannte Filter konfiguriert werden.
Unter Frontend ist das Eingangsteil - bestehend aus Tuner und Demodulator - zu verstehen. Auf (Bild 2) Status / Tuner werden alle Einstellungen, die zum Empfang eines DVB-Signals notwendig sind, vorgenommen.
Filter werden verwendet, um aus dem DVB-Signal die für den DVB-Datendienst relevanten Informationen zu extrahieren. Auf der Registerkarte Filter wird die Konfiguration der benötigten Filter angezeigt.
Die Registerkarte Statistik zeigt den Datendurchsatz (die Bitrate) der gesetzten Filter an.
Die Registerkarte Einstellungen ermöglicht dem Nutzer, diverse Konfigurationen vorzunehmen.
Bild 2, Ausschnitt Registerkarten
Mithilfe der Staatsflaggen-Taste (Bild 4) kann in der gewünschten Sprache angezeigt werden.
Mit der Schaltfläche Hilfe (Bild 4) können zusätzliche Informationen zur momentan aktivierten Registerkarte aufgerufen werden.
In den Registerkarten vorgenommene Änderungen werden erst nach dem Übernehmen (Bild 4) wirksam und gespeichert.
Mit der Schaltfläche Verstecken (Bild 4) wird das Programmfenster ausgeblendet. Doppelklicken Sie in der Windows-Taskleiste auf das Symbol um das Programmfenster wieder anzuzeigen (das Symbol in Bild 3 wird mit dem Status-Smiley (Bild 5) im Applikationsfenster aktualisiert und kann dem entsprechend auch dunkelgrün oder rot sein).
Soll das Fenster nach erfolgtem Programmstart automatisch ausgeblendet werden, ist dies unter der Registerkarte Einstellungen auszuwählen.
Bild 3, in der Windows-Taskleiste
Mit der Schaltfläche Beenden (Bild 4) kann beendet werden. Unter der Registerkarte Einstellungen kann festgelegt werden, ob beim Beenden eine zusätzliche Sicherheitsnachfrage erscheint oder nicht.
Bild 4, Ausschnitt Sprachauswahl und Bedientasten
Die in Bild 5 dargestellten Symbole ermöglichen eine permanente Kontrolle des Empfangsstatus des Tuners.
Das obere Kästchen symbolisiert die Signalqualität, das untere die -stärke. Die momentane Farbgebung korrespondiert dabei stufenweise (farblos, rot, orange, gelb, hellgrün) mit den zugehörigen Anzeigebalken in der Registerkarte Status / Tuner (Bild 1), die die exakten Werte darstellen.
Hinter dem Smiley verbirgt sich eine zusätzliche Schnellanzeige, welche folgende Zustände signalisiert:
rot: | Kein DVB-Signal, Frontend ist nicht synchronisiert, kein Datenempfang. |
dunkelgrün: | DVB-Signal erkannt, Frontend ist synchronisiert. Auf den gesetzten Filtern werden im Moment keine Daten empfangen. |
hellgrün: | DVB-Signal erkannt, Frontend ist synchronisiert. Auf den gesetzten Filtern werden im Moment Daten empfangen. |
Bild 5, Signalüberwachung und Status-Smiley
Unter einem Dienst ist im Zusammenhang mit ein Satz mit allen zum Empfang eines DVB-Datendienstes notwendigen Parametern zu verstehen.
Bei der Wahl eines Dienstes werden alle Einstellungen so vorgenommen, dass der entsprechende DVB-Datendienst genutzt werden kann.
Die zu einem Dienst gehörenden Parameter können auf den Registerkarten geändert und durch Klicken der Schaltfläche Übernehmen (Bild 4) eingestellt und gespeichert werden. Die zur Nutzung eines DVB-Datendienstes benötigten Parameter (Frequenz, Symbolrate, , PIDs, IP- oder MAC-Adresse) erfahren Sie beim Anbieter des Dienstes.
Die Auswahl eines Dienstes erfolgt einfach durch Aufklappen des Listenfeldes (Bild 6) und Wahl eines Eintrages. Beim Programmstart wird der zuletzt gewählte Eintrag wieder eingestellt. Die drei Tasten Neu, Ändern und Löschen dienen der Verwaltung der Dienste.
Bild 6, Ausschnitt Dienstauswahl
Der Dialog Datendienst hinzufügen (Bild 7) öffnet sich durch Drücken der Schaltfläche Neu (Bild 6). Im Eingabefeld Datendienstname wird daraufhin ein eindeutiger (noch nicht vergebener) Name für den neu anzulegenden Dienst erwartet. Um nicht für jeden neuen Dienst alle Parameter erneut eingeben zu müssen, erlaubt ein Listenfeld, Einstellungen von einem bestehendem Dienst zu übernehmen (diese können später modifiziert und mittels Übernehmen-Button (Bild 4) gespeichert werden). Durch OK wird der Dienst angelegt, Abbrechen verwirft die Eingaben.
Bild 7, Dialog Datendienst hinzufügen
Der Dialog Datendienst ändern (Bild 8) öffnet sich durch Betätigen der Ändern-Taste (Bild 6). Nun kann ein anderer Name für den Dienst vergeben werden. Durch OK wird der Dienstname geändert, Abbrechen verwirft die Eingabe.
Bild 8, Dialog Datendienst ändern
Die Taste Löschen (Bild 6) entfernt den aktuellen Dienst aus der Liste der verfügbaren Dienste und löscht alle zugehörigen Parameter.
Der Dialog Suche EON-Dienste (Bild 9) öffnet sich durch Anklicken der Schaltfläche Suchlauf (Bild 6). Wählen Sie als Parameter die zu durchsuchenden Kanäle sowie die Modulationsart und Symbolrate(n), die dabei in Betracht gezogen werden sollen. Anschließend können Sie den Suchlauf starten und mittels Suchlauf abbrechen wieder anhalten. Beenden schließt das Fenster, wobei gefundene Dienste dem Listenfeld (Bild 6) automatisch hinzu gefügt werden.
Bild 9, Dialog zur Suche nach EON-Datendiensten
Ist ein automatischer Konfigurations-Mechanismus für das Zugreifen auf die IP/MAC multicast Ströme mit .
AutoTuning basiert auf der EN 301 192 DVB Spezifikation für das Ausstrahlen von Daten über Satellit, und entspricht der SES Astra "Multi-transponder Implementierungs-Richtlinie für IP Multicast Dienste".
Es ermöglicht das Automatische Zugreifen auf IP/MAC Ströme, die sich auf einem oder mehreren Transponder befinden können und sogar über andere Netzwerke hinaus.
Der Service AutoTuning ist nur dann möglich, wenn das entsprechende Netzwerk eine IP/MAC Notification Table (INT) besitzt.
Bei Auswahl des Dienstes AutoTuning, wird ein Suchlauf gestartet. Gibt es mehrere Netzwerke mit Datendiensten (Plattformen), wird ein Dialog zur Auswahl der gewünschten Plattform eingeblendet. Anschließend werden die Informationen aus der IP/MAC Notification Table (INT) ausgewertet.
In der Registerkarte Einstellungen befindet sich eine Auswahlliste (Bild 9) mit der man auch eine bestimmte Plattform einstellen kann. Dadurch wird der Dialog zur Plattformauswahl nicht angezeigt und es wird immer die selektierte Plattform verwendet. Bei Auswahl "automatisch" wird der Auswahldialog wieder angezeigt.
Bild 9, Ausschnitt Auswahlliste für Plattformen
Bitte beachten Sie für weitere Informationen das PDF Astra Multitransponder